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WA gewinnt mit Schlusspfiff

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Oberliga SG Adendorf/Scharnebeck – HG Bremerhaven 23:22 (11:10)

Das nächste Heimspiel für die WA der SG AdScha stand ein – der Gegner niemand geringeres als die HG Bremerhaven, gegen die man in der letzten Saison zweimal den kürzeren zog.
Das Trainergespann Sander/Siggel hatte sich vorgenommen die Gäste so lange wie möglich vor eine schwere Herausforderung zu stellen und das sollte gelingen.

Der Start verlief zunächst nicht optimal. Nach den ersten fünf Minuten lagen die Gäste mit 3:1 in Führung. Bis Minute 10 gelang es dann aber den Gastgeberinnen besser ins Spiel zu kommen und konnte ihrerseits 6:5 in Führung gehen. Die Anfangsphase war geprägt vom schnellen Spiel, welches schon bald auf beiden Seiten weniger werden sollte. Bis zur Halbzeit dominierten vor allem die Abwehrreihen und die stark aufgelegten Torhüterinnen das Spiel. Der SG Adendorf/Scharnebeck gelang es zur Halbzeit die Führung zu behaupten und man ging mit 11:10 in die Halbzeit.

Der Start in Halbzeit verlief dann etwas holprig und die Gastgebrinnen lagen in Minute 44 mit 14:16 hinten. Bremerhaven hatte die die SG Adendorf/Scharnebeck in dieser Phase gut im Griff, nach einem Time-out konnten sich die Gastgeberinnen auf ihre alten Stärken besinnen. Der Ausgleich gelang ihnen in Minute 53, in diesem Moment bebte die Brietlinger Halle und alle merkten, dass hier noch längst nichts gelaufen ist.

Ein Schlagabtausch und weitere starke Paraden von beiden Torhüterinnen prägte die Schlussphase. Bremerhaven gelang es 20 Sekunden vor Schluss nochmals auszugleichen. Ein drittes und letztes Time-out sollte die Hausdamen nochmals final vorbereiten.

Den Gästen gelang es kurz vor Abpfiff die Adendorferinnen mit einem Foul zu stoppen und jubelte bereits. Es folgte ein direkter Freiwurf bei abgelaufener Uhr, dieser fand den Weg direkt ins Tor! Der Jubel auf der einen Seite und gleichzeitig das Entsetzen auf der anderen Seite waren groß, unterschiedlicher hätte die Gefühlslage nicht sein können.

Siggel sagt nach dem Spiel: „Ich bin überwältigt, was die Mädels heute abgerissen haben, ist Wahnsinn! Kompliment an diese unfassbare Leistung, ich habe lange nicht so eine Emotionalität in der Mannschaft gesehen, auch sie hat uns heute zu dieser Leistung verholfen. Der zweite Sieg in Folge, das ist unfassbar gut für das Selbstbewusstsein, gerade für die letzten zwei Spiele des Jahres.“

Für die SG spielten: M. Schellin, Pose (3), Streitparth (1), Wilcke, Kohrs (1), Epple (5), Mensink (2), Siems (2), Al Dahouk, L. Götz (2), L. Schellin (2), J. Götz (2), Rabeler (3), Masch